Erfolgreiche Premiere von NeuroConnect MJC
Mit großem Erfolg fand an der Universitätsmedizin Magdeburg am 17.09.2025 die erste Auflage des NeuroConnect MJC (Mitteldeutscher Neurovaskulärer Dialog: Magdeburg • Jena • Chemnitz) statt. Die Veranstaltung etablierte eine neue interdisziplinäre Plattform für den Austausch in der neurovaskulären Medizin und brachte Neuroradiologie, Neurologie sowie die Perspektive von Patientinnen zusammen. Viele Teilnehmende aus Klinik, Forschung und Patientenversorgung nutzten die Gelegenheit, moderne Therapiekonzepte für komplexe neurovaskuläre Erkrankungen zu diskutieren.
Die Eröffnung übernahm Prof. Dr. D. Behme, Direktor der Klinik für Neuroradiologie der Universitätsmedizin Magdeburg und wissenschaftlicher Leiter der Tagung.
Im wissenschaftlichen Programm eröffnete Prof. Dr. M. Gawlitza (Sektion Neuroradiologie, Universitätsklinikum Jena) mit einem Vortrag zur Behandlung intrakranieller Aneurysmen mittels flow-divertierender Stents. Er stellte Indikationen, technische Vorgehensweisen und Langzeitergebnisse vor und verdeutlichte den Paradigmenwechsel in der Versorgung komplexer Aneurysmen.
Anschließend präsentierte PD Dr. D. Lobsien (Radiologie und Neuroradiologie, Klinikum Chemnitz) aktuelle Entwicklungen zum Einsatz intra-sakkulärer Devices in der Aneurysmatherapie. Er zeigte deren Potenzial auf, die Sicherheit der Eingriffe weiter zu erhöhen und gleichzeitig hohe Erfolgsraten zu gewährleisten.
Ein besonderer Höhepunkt war die Vorstellung von Behandlungserfahrungen aus Sicht zweier Patientinnen der Universitätsmedizin Magdeburg. Der authentische Einblick in den Ablauf einer minimal-invasiven Aneurysmabehandlung machte deutlich, wie zentral die Patientenperspektive für eine moderne, ganzheitliche Medizin ist.
Die neurologische Dimension des Programms wurde von PD Dr. M. Pawlitzki (Reine-Praxissache Magdeburg, Universitätskliniken Düsseldorf und Magdeburg) und Dr. J. Neumann (Klinik für Neurologie, UMMD) abgedeckt. Sie erläuterten Krankheitsbild, Diagnostik und Therapieansätze der intrakraniellen Hypertension.
Zum Abschluss stellte Dr. R. Schwab (Klinik für Neuroradiologie, UMMD) die Möglichkeiten des venösen Stentings bei intrakranieller Hypertension vor. Sein Beitrag zeigte eindrucksvoll, wie sich die interventionelle Neuroradiologie kontinuierlich erweitert und für bislang wenig beachtete Krankheitsbilder neue Behandlungsoptionen schafft.
Den Ausklang bildete ein gemeinsamer Imbiss, der den Raum für intensive Diskussionen und den persönlichen Austausch bot. Das durchweg positive Feedback der Teilnehmenden bestätigte die Aktualität der Themen und den hohen Wert der interdisziplinären Kooperation.
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